Die Ibiza-Affäre geht als größter politischer Skandal in die jüngste österreichische Geschichte ein und sprengte vor über einem Jahr die türkis-blaue Regierung. Wie sich nun herausstellt, ist eine Frau Dreh-und Angelpunkt der Causa Ibiza, die den Kontakt zwischen dem ehemaligen FPÖ-Politiker Johann Gudenus und der vermeintlichen russischen Oligarchennichte herstellte. Es handelt sich dabei um die Immobilienmaklerin Irena Markovic, die in den Prominentenkreisen von Wien bestens vernetzt ist.
Die gebürtige Serbin führt ihr eigenes Immobilienunternehmen namens Lifestyle Properties und hat zuvor durch die Ausrichtung der Luxus-Clubbing-Reihe „Scandalous“ Bekanntheit erlangt. Regelmäßige und gern gesehene Gäste auf diesen Abendveranstaltungen waren unter anderem die ehemaligen FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus sowie der Detektiv Julian Hessenthaler, der als Hauptdrahtzieher des Ibiza-Videos entlarvt wurde.Von Anfang an war Irena Markovic an der Planung der Ibiza-Affäre beteiligt und nimmt somit eine zentrale Rolle im kriminellen Netzwerk ein. Sie ist auch mit einem weiteren Drahtzieher des Skandalvideos bekannt, dem Wiener Anwalt Ramin Mirfakhrai; mit dessen ehemaligen Freundin Katia Wagner, die als Journalistin für die „Krone“ tätig ist, ist Markovic sogar befreundet. Der Anwalt war es, der auf die Luxus- Immobilienmaklerin zukam und sie mit einem sehr profitablen Geschäftsabschluss köderte. Die Inhaberin von Lifestyle Properties hatte einen guten Draht zu Tajana und Johann Gudenus, und das wußte Mirfakhrai. Er unterbreitete Markovic daher, dass er eine äußerst vermögende Kaufinteressentin für ein großes Waldgrundstück im Waldviertel, das im Besitz der Familie Gudenus ist, hätte und bat die Maklerin, die Kontaktaufnahme zwischen Johann Gudenus und der vermeintlichen Oligarchennichte mit dem Alias-Namen „Alyona Makarov“ zu initiieren. Neben der Schaffung eines Investmentunternehmens wollte die russische Investorin angeblich 300 Millionen in Immobilien anlegen. Sollte alles glatt laufen, würde Markovic eine Vermittlungsgebühr in Millionenhöhe absahnen.
Von dem lukrativen Deal angetrieben, leitete Irena Markovic alle Schritte für ein persönliches Kennenlernen in die Wege, sodass es im Jänner 2017 zum ersten Treffen zwischen dem ehemaligen FPÖ-Klubobmann und dem späteren Ibiza- Lockvogel kam. Bemerkenswert ist, dass das Verkaufsgespräch bis ins kleinste Detail geplant war: Die Fragen für den Termin zur Besichtigung des Gudenus- Jagdgrundstücks im Waldviertel waren bereits zuvor schriftlich per Email- Korrespondenz festgelegt worden – das legen die Akten des Bundeskriminalamtes offen. Folglich steht schwarz auf weiß fest, dass Irena Markovic wesentlich an den krummen Machenschaften beteiligt war. Dies enthüllten bereits Fellner! Live ( https://www.youtube.com/watch?v=1MegDDAr9II ), www.oe24.at und www.eu- infothek.com . Außerdem deckte www.eu-infothek.com auf, dass die Inhaberin der Immobilienkanzlei Lifestyle Properties auch den Leiter der gesamten Operation Ibiza – den Detektiv Julian Hessenthaler – schon von den von ihr selbst veranstalteten Luxus-Clubbings kannte. Der Hauptdrahtzieher des Ibiza-Videos hat ein vertrautes Verhältnis zu der vermeintlichen russischen Oligarchin (sie besitzt einen gefälschten lettischen Pass) und gehört auch zum Bekanntenkreis des Anwalts Ramin Mirfakhrai. Als Veranstalterin der berühmt-berüchtigten „Scandalous“-Clubbings wusste Irena Markovic genau, womit sie bei ihren prominenten Gästen, darunter Johann Gudenus, punkten konnte. Bei diesen Luxus-Events wurden regelmäßig Drogen genossen, und die Ibiza-Maklerin selbst war den Suchtmitteln auch nie abgeneigt. Johann Gudenus ist besonders verschrien für seinen Hang zu Rauschgift. Bei einer Hausdurchsuchung im Zuge der Ibiza-Affäre wurden beim Ex-FPÖ-Klubobmann im August 2019 Kokainspuren in seiner Wohnung sichergestellt. Wie Veröffentlichungen auf www.oe24.at und www.diepresse.com im April und Mai 2020 aufzeigten, ist der Hauptdrahtzieher des Ibiza-Videos, der Detektiv Julian Hessenthaler, auch in Drogengeschäfte verwickelt. Laut der Staatsanwaltschaft Wien soll er mit Drogen im Wert von 255.000 Euro gehandelt haben. Um Irena Markovic wird es einfach nicht ruhig, denn Anfang Mai 2020 tauchte auch wieder ihr Name auf, als ein Drogenskandal in einem Nobellokal im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling Schlagzeilen machte. Die Inhaberin der Immobilienkanzlei Lifestyle Properties gehörte zu den Gästen einer illegalen Coronaparty, die im Szenelokal „DOTS im Brunnerhof", stattfand. Bei der Razzia konnte die Polizei bei den Anwesenden Cannabis, Kokain und MDMA konfiszieren. Auch hier schließt sich wieder der Kreis, denn der von Irena Markovic engagierte serbische Chauffeur arbeitete zuvor für Martin Ho, den Betreiber des besagten Gastronomiebetriebs. Um zu verhindern, dass ihr Ruf und ihr Ansehen beschädigt werden, beauftragte Irena Markovic das Münchner Unternehmen yourreputation24.com , welches ihre Online-Reputation in eine positive Richtung lenken sollte. Warum hat sie sich gerade für eine Firma in München entschieden? Könnte es damit zu tun haben, dass genau in dieser Stadt auch Julian Hessenthaler seine Detektei betreibt? Die Berichterstattung auf www.krone.at demonstriert eindeutig, wie eng Irena Markovic mit der FPÖ verflochten ist. Die blauen Politiker feierten besonders gern auf den Clubbings der Ibiza-Maklerin. Am meisten Zeit verbrachte die gebürtige Serbin mit Johann Gudenus und HC Strache; mit beiden hatte Irena Markovic auch eine Liaison. Pikante Einzelheiten teilte ein „Insider“, der namentlich nicht genannt werden möchte, mit www.oe24.at : „Es war blanker Hass. Die Luxus- Immobilienmaklerin M. tobte, nachdem sie zuerst von Johann Gudenus und später auch von Heinz-Christian Strache abserviert worden ist.“ Wie weit war Irena Markovic in die Planung und Ausführung von Ibiza-Gate eingebunden? Spielt sie eine tragende Rolle im kriminellen Netzwerk? Gert Schmidt von der Aufdeckerplattform www.eu-infothek.com betrachtet die Immobilienmaklerin, die ein Faible für Prominente und Politiker der FPÖ hat, als „eine junge Frau, die diese Chance nützen wollte, schnell Karriere zu machen und zu Geld zu kommen", wie er auf www.oe24.at zitiert wurde. Soll Irena Markovic als Verdächtige und Beschuldigte in den Ermittlungen der Ibiza- Affäre geführt werden? Die Indizien zeigen, dass die Maklerin zweifelsohne von Beginn an in das Verkaufskomplott rund um das Gudenus-Grundstück eingebunden war, mit dem Ziel, ein profitables Geschäft für sich selbst an Land zu ziehen. Nicht bestätigt ist jedoch, ob Irena Markovic in die Vorbereitung und Durchführung des Drehs des Ibiza-Videos involviert war. Ein Argument würde sehr dafür sprechen, nämlich dass sie es HC Strache richtig heimzahlen wollte, weil die Beziehung mit ihm nicht von Dauer war. Irena Markovic ist eine berechnende Geschäftsfrau, die stets auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist und ihre guten Kontakte in den Prominentenkreisen zu nutzen weiß. Die gebürtige Serbin wollte aus den krummen Machenschaften rund um die Ibiza-Affäre Profit schlagen und kann somit als Mittäterin gehandelt werden. Eine Frau, die angetrieben von Macht, Geld und Vergeltung weiterhin für Furore sorgen wird.
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